Hitzeschutz in der Gemeinde Gilching

Tipps zum UV-Schutz
Aktuelle Hitzewarnungen

Aktuelle Hitzewarnungen erhalten Sie z. B. über die Website oder die App des Deutschen Wetterdienstes:

Gesundheitliche Belastungen im Sommer

Höhere Temperaturen, Hitzewellen, eine gesteigerte UV-Belastung und eine verlängerte Blütezeit, sowie das Auftreten von Infektionskrankheiten gefährden dabei die Bevölkerung. Besonders betroffen sind hiervon Risikogruppen, darunter fallen ältere Personen, chronisch Erkrankte oder auch Säuglinge und Kleinkinder.

Wir müssen mit verstärktem aufkommen von Kreislaufbeschwerden, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag rechnen. Da sich viele Menschen im Freien aufhalten steigt die Gefahr von Sonnenbrand, Hautkrebs und Augenschäden. Die Heuschnupfenzeit wird stark verlängert.

Kurzinformation Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Temperaturen im Sommer

Der Klimawandel ist in vollem Gange. Das bedeutet eine steigende Jahresmitteltemperatur was sich unter anderem auf die Hitzetage (= Tage mit Temperaturen von > 30 °C) auswirkt. Es sind bis 2055 6-21 solcher Tage im Jahr zu erwarten. Zum Vergleich im Schnitt waren im Bezugszeitraum (1971-2000) nur 4 Hitzetage im Jahr vorhanden.

Eine nächtliche Abkühlung ist ebenfalls nicht mehr zu erwarten. Nächte in denen die Temperatur nicht unter 20 °C fällt gab es im Sübayerischen Hügelland im Bezugszeitraum keine bis 2055 wird zischen 0,1-5 solcher Nächte zu rechnen sein.

Das merken wir dann auch an den wärmeren Sommertemperaturen im Südbayerischen Hügelland steigen die Sommertemperaturen von 16,6 °C (1971-2000) um 3,9 °C (max. 5,5 °C) an mit Klimaschutzmaßnahmen um etwa 1,1 °C (max. 2,1 °C) an.

Die Kombination aus feuchteren Wintern und trockeneren Sommern in Verbindung mit einer geringeren Verdunstung durch geringere Niederschläge wirken sich auch auf die menschliche Gesundheit aus.

Tipps für den Hitzeschutz
  • Immer genügend trinken und wasserreich essen (bei bestimmten Vorerkrankungen in Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin).
  • Alkohol, Kaffee und Schwarztee nur in geringen Mengen trinken.
  • Angemessene Kleidung (leicht und luftig).
  • Nachts/ Frühmorgens lüften und das Schlafzimmer kühl halten
  • Räume tagsüber verschatten
  • Hitzewarnungen z. B. vom Deutschen Wetterdienst berücksichtigen.
  • Sonnenschutz aufragen, Schatten und kühle Orte suchen und eine Kopfbedeckung tragen
  • Aktivitäten auf kühlere Stunden schieben
  • Bei Medikamenteneinnahme: Rücksprache mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin, wie Sie sich bei großer Hitze verhalten sollen.
  • Mittagsruhe halten, wenn möglich.
Ihre Ansprechpartnerin

Christine Hammel

Energie/Klima/Umwelt

Rathausplatz 1, Zimmer O1.11

Tel. 08105 3866-73
Fax 08105 3866-5773